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Dienstag, 9. Juni 2009
Zwischeninfo II
maiky, 12:19h
Die aufmerksammen Leser werden bemerkt haben, dass die letzten Beiträge vormittags veröffentlicht wurden. Somit bin ich im moment nicht beim Wandern, ich mache nämlich heute einen auf "Faul".
Nach den Kilometerintensiven letzten Tagen habe ich heute vor, die Etappe von rund 30 km bis Rolle mit dem Schiff zurück zu legen, und von dort evtl. noch 5 km zu wandern.
Ein weiteres Argument, nicht zu Wandern gab mir der Reiseführer. Ich zittiere:
"Nicht alle Pilger im Mittelalter legten sämtliche Strecken auf eigenen Füssen zurück. Die wohlhabenden Reisenden bedienten sich zum Teil auch anderer Fortbewegunsmittel. Besonders die Strecke zwischen Lausanne und Genf wurde damals von vielen mit dem Schiff zurückgelegt. Dies steht natürlich auch den modernen Pilgern frei..."
Nach den Kilometerintensiven letzten Tagen habe ich heute vor, die Etappe von rund 30 km bis Rolle mit dem Schiff zurück zu legen, und von dort evtl. noch 5 km zu wandern.
Ein weiteres Argument, nicht zu Wandern gab mir der Reiseführer. Ich zittiere:
"Nicht alle Pilger im Mittelalter legten sämtliche Strecken auf eigenen Füssen zurück. Die wohlhabenden Reisenden bedienten sich zum Teil auch anderer Fortbewegunsmittel. Besonders die Strecke zwischen Lausanne und Genf wurde damals von vielen mit dem Schiff zurückgelegt. Dies steht natürlich auch den modernen Pilgern frei..."
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18. Etappe Romont - Lausanne 08.06.
maiky, 12:11h
Laut Reiseführer sollte heute eine kurze Etappe mit 15,3 km bis Moudon auf dem Programm stehen. Aber das ist für mich dann doch ein bisschen wenig. Daher habe ich gleich die folgende Route mit 26,6 km dran gehängt. Aber erst mal von Anfang an:
Los ging es wie immer sehr früh um 07:05 Uhr. Die erste Etappe ging ein bisschen den Berg hoch zu einem Sendemast. Hier hatte ich bei bestem Wetter eine grandiose Aussicht auf die Alpen, bzw. das, was man davon noch sah. Die Landschaft ist seit Thun/Rüeggisberg zwar hügelig, aber nicht mehr so extrem bergig.
Nach dem Aussichtspunkt ging es den Berg hinab und anschliessend an einem kleinen Fluss bis Moudon. Nach gut 2:30 Std. hatte ich die 15,3 km hinter mir. Nach einer längeren Pause ging es dann weiter. Erst an dem Flüsschen von eben entlang und dann auf den letzten grossen Berg vor dem Genfer See.
Auf einer gewissen Höhe angekommen hatte ich einen schönen Höhenweg, bis es in einen Wald ging. Als ich aus dem Wald raus kam, war ich dann in Montpreveyres. Hier ging es dann an einer vielbefahrenen Strasse entlag, bis es endlich weg von der Strasse in einen Wald ging. Aber der Weg im Wald zog sich dermassen lange hin.
Ich mag es eigentlich nicht gerne, dass ich die Orientierung verliere oder nicht weis, wo ich bin. In dem Wald ging es nach links, dann nach rechts, hoch, runter,... Und meine Beine spührte ich auch so langsam. Aber dann kam endlich eine Siedlung. Es war ein Vorort von Lausanne. Das beflügelte und es ging weiter.
Was mich ärgerte, ich hatte noch keine Blick auf den Genfer See werfen können. Immer versperrte mir der Wald oder hohe Bäume die Sicht ins "Tal" bzw. nach unten. Aber dann wurde mein Wunsch erfüllt. Bei einer Kapelle hatte ich einen guten Blick auf die Umgebung und auf den Genfer See.
Aber noch war ich noch nicht im Zentrum. Erst musste ich noch weiter durch die Vororte und Stadtteile. Aber was war das? Ich wurde schon wieder in einen Wald geführt. Aber es ging zum Glück immer Berg ab. Dann hatte ich die Autobahn erreicht. Also ist es laut meinem Reiseführer nicht mehr weit bis in das Zentrum.
Aber als ich an einer Bushaltestelle vorbei ging und auf dem Fahrplan sah, wie weit ich noch ausserhalb von Lausanne war, meine schweren Beine fühlte und den einsetzenden Regen bemerkte, beschloss ich, mit dem Bus runter ins Zentrum zu fahren. Und ich tat gut daran. Es war nämlich noch ein weites Stück, welches ich zurücklegen hätte müssen.
Bei der Tourist-Info ergatterte ich das letzte freie Einzelzimmer bei einem B&B-Anbieter, es war so gut wie alles ausgebucht. Und die Tourist-Info nannte mir auch noch ein Internet-Cafe in der Nähe des Bahnhofs. Nach dem Bezug des Zimmers und einer grossen Portion Spagetti konnte ich endlich wieder seit langem Nachricht geben. Hoffe, es hat sich niemand Sorgen gemacht ;-)
Für die Statistiker, es waren rund 40 km, welche ich in 9 Std. zurücklegte.
Los ging es wie immer sehr früh um 07:05 Uhr. Die erste Etappe ging ein bisschen den Berg hoch zu einem Sendemast. Hier hatte ich bei bestem Wetter eine grandiose Aussicht auf die Alpen, bzw. das, was man davon noch sah. Die Landschaft ist seit Thun/Rüeggisberg zwar hügelig, aber nicht mehr so extrem bergig.
Nach dem Aussichtspunkt ging es den Berg hinab und anschliessend an einem kleinen Fluss bis Moudon. Nach gut 2:30 Std. hatte ich die 15,3 km hinter mir. Nach einer längeren Pause ging es dann weiter. Erst an dem Flüsschen von eben entlang und dann auf den letzten grossen Berg vor dem Genfer See.
Auf einer gewissen Höhe angekommen hatte ich einen schönen Höhenweg, bis es in einen Wald ging. Als ich aus dem Wald raus kam, war ich dann in Montpreveyres. Hier ging es dann an einer vielbefahrenen Strasse entlag, bis es endlich weg von der Strasse in einen Wald ging. Aber der Weg im Wald zog sich dermassen lange hin.
Ich mag es eigentlich nicht gerne, dass ich die Orientierung verliere oder nicht weis, wo ich bin. In dem Wald ging es nach links, dann nach rechts, hoch, runter,... Und meine Beine spührte ich auch so langsam. Aber dann kam endlich eine Siedlung. Es war ein Vorort von Lausanne. Das beflügelte und es ging weiter.
Was mich ärgerte, ich hatte noch keine Blick auf den Genfer See werfen können. Immer versperrte mir der Wald oder hohe Bäume die Sicht ins "Tal" bzw. nach unten. Aber dann wurde mein Wunsch erfüllt. Bei einer Kapelle hatte ich einen guten Blick auf die Umgebung und auf den Genfer See.
Aber noch war ich noch nicht im Zentrum. Erst musste ich noch weiter durch die Vororte und Stadtteile. Aber was war das? Ich wurde schon wieder in einen Wald geführt. Aber es ging zum Glück immer Berg ab. Dann hatte ich die Autobahn erreicht. Also ist es laut meinem Reiseführer nicht mehr weit bis in das Zentrum.
Aber als ich an einer Bushaltestelle vorbei ging und auf dem Fahrplan sah, wie weit ich noch ausserhalb von Lausanne war, meine schweren Beine fühlte und den einsetzenden Regen bemerkte, beschloss ich, mit dem Bus runter ins Zentrum zu fahren. Und ich tat gut daran. Es war nämlich noch ein weites Stück, welches ich zurücklegen hätte müssen.
Bei der Tourist-Info ergatterte ich das letzte freie Einzelzimmer bei einem B&B-Anbieter, es war so gut wie alles ausgebucht. Und die Tourist-Info nannte mir auch noch ein Internet-Cafe in der Nähe des Bahnhofs. Nach dem Bezug des Zimmers und einer grossen Portion Spagetti konnte ich endlich wieder seit langem Nachricht geben. Hoffe, es hat sich niemand Sorgen gemacht ;-)
Für die Statistiker, es waren rund 40 km, welche ich in 9 Std. zurücklegte.
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17. Etappe Freiburg - Romont 07.06.
maiky, 11:46h
Morgens beim Frühstücksbuffet ist mir eine grössere Gruppe Pilger aus dem Raum Stuttgart/Heilbronn begegenet. Aber viele von ihnen sah ich nicht, da ich schon weder um 06:55 los zog, und sie nur so nach und nach kamen.
Am Anfang war es noch sonnig und der Himmel war blau. Gegen später kamen dann Wolken und stürmischer Wind auf. Ich dachte, dass es jeden Moment mit Regen los gehen müsste, aber dies passierte zum Glück nicht.
Zur Strecke selber ist kaum was zu sagen. Es lief sehr gut, gab wenig Hügel. Das einzigste was war, war der starken Gegenwind welcher nervte. In Romont kam ich dann gagen 12:45 an. Das Hotel hatte ich schon telefonisch am Tag vorher reserviert.
Nach dem Duschen und einem Mittagessen legte ich mich noch zu einem Mittagsschläfchen hin. Der nächste Tag sollte extrem werden, daher machte ich einen auf Relaxen.
Für die Statistiker: Es waren 31 km, welche ich in 5:50 bewältigte
Am Anfang war es noch sonnig und der Himmel war blau. Gegen später kamen dann Wolken und stürmischer Wind auf. Ich dachte, dass es jeden Moment mit Regen los gehen müsste, aber dies passierte zum Glück nicht.
Zur Strecke selber ist kaum was zu sagen. Es lief sehr gut, gab wenig Hügel. Das einzigste was war, war der starken Gegenwind welcher nervte. In Romont kam ich dann gagen 12:45 an. Das Hotel hatte ich schon telefonisch am Tag vorher reserviert.
Nach dem Duschen und einem Mittagessen legte ich mich noch zu einem Mittagsschläfchen hin. Der nächste Tag sollte extrem werden, daher machte ich einen auf Relaxen.
Für die Statistiker: Es waren 31 km, welche ich in 5:50 bewältigte
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16. Etappe Rüeggisberg - Freiburg 06.06.
maiky, 11:23h
Morgens um 07:20 ging es los, leider in voller Regenmontur (Regenhose und Jacke), da es regnete und sehr windig war. Der Regen lies zwar nach ca. 1 Std. nach, aber der Wind nicht.
Beim Frühstück hat mir die Chefin vom Gasthaus Bären eine Info über den Jakobsweg bis nach Schwarzenburg mitgegeben. Darin war auch eine detailiert Landkarte abgebildet. Auf dieser Landkarte erkannte ich, dass ich eigentlich gemütlich an der Strasse bis Schwarzenburg den Berg hoch laufen könnte, und dass ich nicht wieder einen riesen Umweg über viele Hügel machen musste. Also ging es der Strasse entlang.
Nach Schwarzenberg ging es dann über Felder und ab und zu durch Wald. In einem Dorf, durch welches ich ging wollte ich schon den Berg hinauf, aber dann sah ich, dass es doch nicht hoch ging. Sowas aber auch. Dabei wollte ich doch den Berg hoch *grins* Was bis Freiburg anhielt war der starke fast schon stürmische Wind.
In Freiburg angekommen, bzw. in den Vorort gekommen, sah ich schon das Stadtzentrum. Dieses lag auf der anderen Seite eines tiefen Tales, durch welches ein Fluss führte. Und eine grosse Brücke führte auch über das Tal, genau auf der selben Höhe, auf welcher ich mich befand. Aber leider führte der Jakobsweg nicht über diese grosse Brücke, sondern ganz nach unten in das Tal. Dort ging es über eine kleine Holzbrücke in die untere Altstadt. Klar war natürlich, dass es wieder nach oben ging...
Beim Bahnhof dann endlich angekommen, vermittelte mir die Tourist-Info ein in der Nähe liegendes Hotel. Als ich dann mein Zimmer bezog, kam das Highlight des Tages: Das Zimmer hatte keine Dusche, sondern eine Badewanne! Ich habe mir sowas mal auf meinem Weg vorgestellt, nach einem langen Wandetag ein heisses Bad zu nehmen. Jetzt ist der Wunsch in Erfüllung gegangen.
Nach dem heissen Bad musste ich meine neue Blase dieses mal am rechten Fuss (am zweitkleinster Zehen) behandeln und verwendete das erste mal seit dem ganzen Weg ein Blasenpflaster.
Nach einem Stadtbumme und dem Abholen des Stempels für den Pilgerpass musste ich noch an den Bahnhof, um für den morgigen Tag den Proviant einzukaufen. Bahnhof deswegen, da es schon an diesem Samstag sehr spät war wegen des längeren heissen Bad`s und kein anderes Geschäft mehr offen war.
Als ich dann aus dem Bahnhof kam, hörte ich Techno-Beats in der nahen Umgebung. Diesen ging ich nach und siehe da, es war ein ganzer Strassenzug gesperrt, und es gab die verschiedensten kulinarischen Gerichte (Chinesisch, Türkisch, heisse Würstchen, Käsefondue,...) und die verschiedensten Musikrichtungen wurden gespielt. Ich weis zwar nicht, was das für ein Stadtfest war, aber ich fand es schön. Am längsten bin ich bei der Gruppe stehen geblieben, welche Pan-Flöte gespielt hatten.
Für die Statistiker: Es waren rund 30 km, welche ich in 6:40 zurück gelegt hatte.
Beim Frühstück hat mir die Chefin vom Gasthaus Bären eine Info über den Jakobsweg bis nach Schwarzenburg mitgegeben. Darin war auch eine detailiert Landkarte abgebildet. Auf dieser Landkarte erkannte ich, dass ich eigentlich gemütlich an der Strasse bis Schwarzenburg den Berg hoch laufen könnte, und dass ich nicht wieder einen riesen Umweg über viele Hügel machen musste. Also ging es der Strasse entlang.
Nach Schwarzenberg ging es dann über Felder und ab und zu durch Wald. In einem Dorf, durch welches ich ging wollte ich schon den Berg hinauf, aber dann sah ich, dass es doch nicht hoch ging. Sowas aber auch. Dabei wollte ich doch den Berg hoch *grins* Was bis Freiburg anhielt war der starke fast schon stürmische Wind.
In Freiburg angekommen, bzw. in den Vorort gekommen, sah ich schon das Stadtzentrum. Dieses lag auf der anderen Seite eines tiefen Tales, durch welches ein Fluss führte. Und eine grosse Brücke führte auch über das Tal, genau auf der selben Höhe, auf welcher ich mich befand. Aber leider führte der Jakobsweg nicht über diese grosse Brücke, sondern ganz nach unten in das Tal. Dort ging es über eine kleine Holzbrücke in die untere Altstadt. Klar war natürlich, dass es wieder nach oben ging...
Beim Bahnhof dann endlich angekommen, vermittelte mir die Tourist-Info ein in der Nähe liegendes Hotel. Als ich dann mein Zimmer bezog, kam das Highlight des Tages: Das Zimmer hatte keine Dusche, sondern eine Badewanne! Ich habe mir sowas mal auf meinem Weg vorgestellt, nach einem langen Wandetag ein heisses Bad zu nehmen. Jetzt ist der Wunsch in Erfüllung gegangen.
Nach dem heissen Bad musste ich meine neue Blase dieses mal am rechten Fuss (am zweitkleinster Zehen) behandeln und verwendete das erste mal seit dem ganzen Weg ein Blasenpflaster.
Nach einem Stadtbumme und dem Abholen des Stempels für den Pilgerpass musste ich noch an den Bahnhof, um für den morgigen Tag den Proviant einzukaufen. Bahnhof deswegen, da es schon an diesem Samstag sehr spät war wegen des längeren heissen Bad`s und kein anderes Geschäft mehr offen war.
Als ich dann aus dem Bahnhof kam, hörte ich Techno-Beats in der nahen Umgebung. Diesen ging ich nach und siehe da, es war ein ganzer Strassenzug gesperrt, und es gab die verschiedensten kulinarischen Gerichte (Chinesisch, Türkisch, heisse Würstchen, Käsefondue,...) und die verschiedensten Musikrichtungen wurden gespielt. Ich weis zwar nicht, was das für ein Stadtfest war, aber ich fand es schön. Am längsten bin ich bei der Gruppe stehen geblieben, welche Pan-Flöte gespielt hatten.
Für die Statistiker: Es waren rund 30 km, welche ich in 6:40 zurück gelegt hatte.
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15. Etappe Gunten - Rüeggisberg 05.06.
maiky, 10:47h
Heute ging es wieder früh los: 07:05 Uhr verlies ich mein Hotel und lief entlang der Strasse direkt am See entlang langsam und gemütlich nach Thun. Der offizielle Weg verlief, wie kann es auch anders sein, in der Höhe, aber das störte mich heute nicht. In Thun kam der offizielle Weg dann auf meine Strasse,welcher ich gefolgt bin. Und schon war ich um 09:00 Uhr am Bahnhof von Thun (die Strecken führen immer an den Bahnhöfen der grösseren Städte vorbei).
Die bis dahin zurückgelegte Strecke war die für heute geplante Restroute. Alles was ich nun noch extra machte, war mal wieder Zugabe. Laut meinem Reiseführer war für die nächste Etappe bis Rüeggisberg ca. 31,5 km veranschlagt. Ich vermutete, dass ich bis Wattenwil kommen würde, und so lief ich weiter.
Die Strecke führte so gut es ging am Thuner See entlang. Manchmal so übertrieben, dass man eigentlich auf der Strasse bleiben könnte. Aber nein, es ging in einen kleinen Park und wieder zurück auf die selbe Strasse. Dann ging es voll verwinkelt durch ein Sportgelände, und wieder zurück an die Strasse. Auch der Jachtclub musste unbedingt umlaufen werden, nur um nahe am See zu laufen... :-( Auch hatte man das Gefühl, dass man an der Südseite des Thuner Sees zurück nach Interlaken geführt wurde, da laut Landkarte es eigentlich in die andere Richtung gehen sollte.
Aber dieses komische hin und her nahm dann nach ca. 5 Kilometer endlich ein Ende, und es ging weg vom See. Natürlich gleich mal steil Berg auf. Aber als man die Hochebene (Moränenlandschaft laut Reiseführer) erreicht hatte, hielt es sich in Grenzen mit den Hügeln. In Amsolding machte ich an der Hauptstrasse kurz rast. Es fuhr ein Linienbus vorbei, hielt an der in Sichtweite liegendenden Haltestelle. Als der Bus dann weiter fuhr, wurde nach mir gerufen und gewinkt. Ein Teil der Günzburger Pilgertruppe hatte den Aufstieg vermeiden.
Nach einem kurzen Schwätzchen ging ich dann weiter, die anderen warteten auf den Rest, denn die Kirche in dem Ort war ihr heutiger Treffpunkt auf der Strecke. Auf dem nächsten Streckenabschnitt begegnete ich zwei weiteren Pilgern. Beide ältere Herren aus Oesterreich, welche in Feldkirchen gestartet waren. Nach einem kurzen Plausch ging ich wieder zügiger weiter. Dann begegnete ich noch zwei weiteren Pilgerinnen, diese waren sehr wortkarg und habe sehr kritisch geschaut.
Um 15:00 Uhr war ich dann in Wattenwil angekommen. Ich war noch fit, und der Tag war noch jung. Daher lief ich weiter. Wobei es jetzt auf den Berg aufwärts ging. Ich wollte in Riggisberg meine Etappe beenden. Dort dann um 15:45 angekommen schaute ich nach einer Uebernachtungsmöglichkeit.
Aber leider war alles belegt. Daher habe ich im nächsten Dorf angerufen: in Rüeggisberg war ein Bett frei. Laut Wegweiser sollte ich noch eine Stunde dort hin benötigen. Aber ich brauchte dann doch nur 30 Minuten und kam gegen 16:35 an. Somit bin ich genau einen Tag vor meinem Plan.
Für die Statistiker: es waren 40,2 km, für welche ich 9:30 Std. benötigte.
Die bis dahin zurückgelegte Strecke war die für heute geplante Restroute. Alles was ich nun noch extra machte, war mal wieder Zugabe. Laut meinem Reiseführer war für die nächste Etappe bis Rüeggisberg ca. 31,5 km veranschlagt. Ich vermutete, dass ich bis Wattenwil kommen würde, und so lief ich weiter.
Die Strecke führte so gut es ging am Thuner See entlang. Manchmal so übertrieben, dass man eigentlich auf der Strasse bleiben könnte. Aber nein, es ging in einen kleinen Park und wieder zurück auf die selbe Strasse. Dann ging es voll verwinkelt durch ein Sportgelände, und wieder zurück an die Strasse. Auch der Jachtclub musste unbedingt umlaufen werden, nur um nahe am See zu laufen... :-( Auch hatte man das Gefühl, dass man an der Südseite des Thuner Sees zurück nach Interlaken geführt wurde, da laut Landkarte es eigentlich in die andere Richtung gehen sollte.
Aber dieses komische hin und her nahm dann nach ca. 5 Kilometer endlich ein Ende, und es ging weg vom See. Natürlich gleich mal steil Berg auf. Aber als man die Hochebene (Moränenlandschaft laut Reiseführer) erreicht hatte, hielt es sich in Grenzen mit den Hügeln. In Amsolding machte ich an der Hauptstrasse kurz rast. Es fuhr ein Linienbus vorbei, hielt an der in Sichtweite liegendenden Haltestelle. Als der Bus dann weiter fuhr, wurde nach mir gerufen und gewinkt. Ein Teil der Günzburger Pilgertruppe hatte den Aufstieg vermeiden.
Nach einem kurzen Schwätzchen ging ich dann weiter, die anderen warteten auf den Rest, denn die Kirche in dem Ort war ihr heutiger Treffpunkt auf der Strecke. Auf dem nächsten Streckenabschnitt begegnete ich zwei weiteren Pilgern. Beide ältere Herren aus Oesterreich, welche in Feldkirchen gestartet waren. Nach einem kurzen Plausch ging ich wieder zügiger weiter. Dann begegnete ich noch zwei weiteren Pilgerinnen, diese waren sehr wortkarg und habe sehr kritisch geschaut.
Um 15:00 Uhr war ich dann in Wattenwil angekommen. Ich war noch fit, und der Tag war noch jung. Daher lief ich weiter. Wobei es jetzt auf den Berg aufwärts ging. Ich wollte in Riggisberg meine Etappe beenden. Dort dann um 15:45 angekommen schaute ich nach einer Uebernachtungsmöglichkeit.
Aber leider war alles belegt. Daher habe ich im nächsten Dorf angerufen: in Rüeggisberg war ein Bett frei. Laut Wegweiser sollte ich noch eine Stunde dort hin benötigen. Aber ich brauchte dann doch nur 30 Minuten und kam gegen 16:35 an. Somit bin ich genau einen Tag vor meinem Plan.
Für die Statistiker: es waren 40,2 km, für welche ich 9:30 Std. benötigte.
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